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Hochkant hinausgeflogen

Wir haben 4 Kinder im Alter von 25, 20, 15 und 9 Jahren und haben keines jemals geimpft. Was man als Mutter vor
25 Jahren allerdings erlebt hat, wenn man Impfungen verweigert hat, das ist schon unglaublich gewesen. Ich bin aus mehreren Arztpraxen wirklich hochkant hinausgeflogen. Homöopathen waren damals nicht so die große Hilfe, meistens haben sie sich nicht getraut, einen deutlichen und klaren Standpunkt zu verteidigen. Ich wurde als völlig verantwortungslos bezeichnet und beim ersten Kind wurde mir sogar angedeutet, dass es ja die Möglichkeit gebe, Eltern das Kind wegzunehmen...

Wir hatten aber das Problem, dass ein Nachbarkind an einer Kinderlähmungsimpfung gestorben war, zwei im Bekanntenkreis zusätzlich in kürzester Zeit und relativ kurz nach Impfungen an "plötzlichem Kindstod" gestorben waren und wir einfach beschlossen haben, dass wir das nicht riskieren wollten. Allerdings hatten wir schon immer ein ziemliches Misstrauen gegenüber der Schulmedizin, das kam noch dazu...

So kam 1986 also unser erster Sohn, Markus, auf die Welt und war von Anfang an ein recht robustes Kind, er konnte, wenn er Fieber hatte, richtig hoch fiebern und war aber nach 2-3 Tagen wieder topfit. Nur Ruhe und Tee, keine sonstige Behandlung. Das war bei ihm so etwa einmal im Jahr und später alle 2 Jahre so. Schnupfen und Husten eigentlich nie, Windpocken irgendwann mit 3 und schöne Masern mit ordentlich Fieber mit 5. Ein sportbegeisterter Bub, sehr aktiv, sehr gut in der Schule, mittlerweile Lokführer und dort gibt’s eben von der ÖBB auch öfters so Gesundenuntersuchungen. Jedes Mal sind sie dort hin und weg über seine Werte, auch stellen sie dort immer wieder fest, er hätte Augen wie ein Luchs. Die testen dort auch Reaktionsvermögen und alles Mögliche und er fällt dauernd positiv auf - das gefällt ihm natürlich!

Als er die Masern gerade hatte, 1991, kam seine Schwester Ella auf die Welt (Hausgeburt). Sie hatte kaum jemals Fieber, im Kindergartenalter die Windpocken, und zweimal im Leben bis jetzt einen Hautausschlag. Wahrscheinlich von gespritzten Erdbeeren und wurde dann homöopathisch behandelt. Auch sie war sehr gut in der Schule, mittlerweile studiert sie, ich war wegen der Hautausschläge zweimal in ihrem Leben bei einem Homöopathen, ansonsten bei keinem anderen Arzt.

Bei der dritten, Lisa, sie kam 1996 auf die Welt, genau das gleiche, sie war mit 14 Jahren das erste Mal bei einem Arzt, weil ihr ein Ohrringerl ein bisschen eingewachsen war, das musste vereist und rausgeholt werden!!! Ansonsten nur die Windpocken im Kindergartenalter, und sie hatte Mumps mit 10 Jahren, dass ich das nicht vergesse. Mittlerweile ist sie fast 16, eine sehr gute Schülerin, von besonders robuster Gesundheit, sportlich, wir haben übrigens auch Pferde und eine Landwirtschaft hier, aber keine Tetanusimpfung, auch nicht bei den Tieren.

Und der Kleinste ist dann 2003 geboren, auch ein robustes Kerlchen, hat manchmal ein bisschen Fieber, hatte auch die Windpocken im Kindergartenalter, und ich glaube auch Mumps, ich fürchte da bin ich mir nicht sicher. Als er 3 Jahre alt war, hatte er einen Unfall mit einem Pferd, es ist ihm regelrecht drübergelaufen und dabei unabsichtlich auf den Kopf gestiegen. Hat furchtbar geblutet und wir mussten ins Krankenhaus. Er musste operiert werden, ich habe dort natürlich nicht gesagt, dass er keine Tetanusimpfung hat. Ich habe sogar absichtlich und bewusst gesagt, er sei selbstverständlich geimpft, um keine Diskussionen in dieser Situation zu haben - und um keine Impfung im Nachhinein zu riskieren.

Er wurde operiert, musste genäht werden, war sozusagen skalpiert, ein Stück der Haut über dem Ohr. Im Anschluss daran wollte man ihm natürlich Antibiotika geben, wir haben sie verweigert, was wieder einmal zu Diskussionen geführt hat. Hat sich aber als eine gute und richtige Entscheidung herausgestellt. Da war ich sehr froh, dass sie dort nur die Hälfte wussten! Er hat sich schnell und gut erholt und es gab keine weiteren Probleme!

Insgesamt und abschließend kann ich nur sagen: Wir würden es wieder so machen. Nie ein normales Medikament, außer beim Zahnarzt eine Spritze. Keine Impfung - und nie ein Problem. Kluge und robuste Kinder, ich bin selber manchmal so überrascht, wie gut das funktioniert hat. Als junge Mutter, mit 20 Jahren, habe ich mich kaum darüber zu sprechen getraut. Wenn die Diskussion darauf gekommen ist, habe ich mich immer zurückgehalten. Lange Zeit hatte ich auch Angst, damit das Schicksal herauszufordern, habe mir eingebildet, wir hätten nur Glück, habe peinlich genau auf eine gute Ernährung geschaut in der Hoffnung, die nicht vorhandenen Impfungen damit auszugleichen!!! Das denke ich heute nicht mehr, nur eine nicht gegebene Impfung kann eben keinen Schaden machen, heute habe ich den Mut – auch, weil es nicht einmal mehr einer Diskussion bedarf - man braucht nur die Kinder anzuschauen - für mich ist sozusagen der Beweis damit schon erbracht.

Ich war auch sehr lange Zeit mit diesem Thema allein, ein einziges Mal habe ich aus einem Homöopathen damals herausquetschen können, dass er seine Kinder auch nicht impft. Das war schon eine Rarität!! Was ich noch gerne erwähnen möchte, ist, dass alle vier eine unglaubliche Sicherheit haben, ohne Hilfsmittel selber wieder gesund zu werden, wenn sie einmal krank sind. Sie brauchen nichts außer Ruhe und ihr Organismus kann das allein. Das bringt Selbstvertrauen und Kraft! In diesem Sinne
wünsche ich allen Mut, auf Impfungen zu verzichten - man kann damit nur besser fahren!!! Bin auch froh und dankbar, dass es mittlerweile so viele Infos zu dem Thema gibt, und immer mehr Homöopathen auch deutlicher Stellung nehmen.“